Sportunterricht

Annahme:

Der Aufbau einer Sportmannschaft und die Vorbereitung dieser auf einen Wettbewerb unterstützt die schulischen Inklusionsbemühungen nachhaltig.

Mehr Informationen zum gemeinsamen Unterricht
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Kunst: all inklusiv und farbig

„Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.“
(Johann Wolfgang von Goethe)
Kunstunterricht ist immer inklusiv, denn ein Kind braucht keine besonderen Sprach- , Fach-  oder Vorkenntnisse um ein einzigartiges Kunstwerk zu gestalten.

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“
(Pablo Picasso)

Das kreative Arbeiten im gemeinsamen Kunstunterricht kennt kein „Anderssein“ und entstehenden Kunstwerke spiegeln gemeinsame und gleichzeitig völlig einzigartige  Farb- und Erlebniswelten. Die Schülerinnen und Schüler erleben sich während der Schaffensphase als Gestalter und Künstler. Dieses gemeinsame Schaffen am eigenen Projekt lässt ein Miteinander entstehen, in dem sich Schülerinnen und Schüler als gleichrangige Kunstschaffende begegnen.

Der Pinsel in der Hand macht die Frage nach dem jeweiligen Förderschwerpunkt, nach Schulzugehörigkeit oder besonderen Bedürfnissen unwichtig. Es gibt nur Menschen mit unterschiedlichsten Ideen, die sich intensiv darum bemühen, diese umzusetzen.

Eine Gallerie für die Partnerklassen-Gang

Die Freude an der künstlerischen Arbeit erleben alle Kinder beim Schaffensprozess. Genauso wichtig ist  die Würdigung und Präsentation ihrer Werke. Im zweiten Stock, in direkter Nähe zu ihren Klassenzimmern ist eine Gallerie für den Partnerklassen Bereich der GSR entstanden. Hier sehen die SchülerInnen ihre Arbeiten gerahmt und geschätzt.Die positive Erinnerung an den Gestaltungsprozess ist jeden Tag sichtbar.

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Inklusiver Musikunterricht

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“
(Friedrich Wilhelm Nietzsche)

Hier erfahren Sie demnächst mehr über den inklusiven Musikunterricht an der GSR, über unser Musical und unsere Rockklasse.

Die Story des Musicals

Die Zeitmaschine

Die beiden Schüler Carmen und Markus erproben im Unterricht eine interessante neue Lernmethode – das interaktive Geschichtsprogramm. Bei ihrer Recherche im Internet entdecken sie dabei den Link „Lernen mit Felix“. Ein lustiges Männchen namens Felix stellt sich ihnen vor und lädt sie auf eine Reise durch die Zeit ein – eine verrückte Reise von der Steinzeit bis zur Zeit des römischen Reiches. Ungläubig lassen sich Carmen und Markus auf dieses Abenteuer ein…

Steinzeit

Felix fliegt mit Carmen und Markus tatsächlich in die Steinzeit und entdeckt dort wunderschöne Höhlenmalereien. Am Lagerfeuer trifft er auf eine Familie, die ihm von den schwierigen Lebensbedingungen in der Steinzeit berichtet. Jäger kommen erschöpft von einer gefährlichen Mammutjagd zurück. Und eine Gruppe Kinder vollführt Kunststücke mit den Früchten des Mammut-Gummibaumes.

Ägypten

In Ägypten beobachtet Felix Sklaven beim Bau einer Pyramide, die von einem Aufseher drangsaliert werden. Im Königspalast begrüßt die Pharaonin Nofretete Felix als ihren Gast und lädt ihn ein, einer Tanzaufführung beizuwohnen. Dabei werden sie von einem Schreiber gestört, der interessante Neuigkeiten in den Palast bringt.

Griechenland

Als Felix Probleme mit seiner Zeitmaschine hat, landet diese auf Griechenlands höchstem Berg, dem Olymp. Felix wird Zeuge eines heftigen Streits des Gottes Zeus mit seiner Frau Hera, die an der Treue ihres Mannes zweifelt. Doch die Urlaubsvertretung des Liebesgottes Eros schießt einen Liebespfeil auf Zeus und rettet dadurch ihr Eheglück. Die anderen olympischen Götter versüßen ihnen den Abend mit einem Tanz.

Rom

Felix reist auf die Bitten von Carmen und Markus weiter nach Rom. Dort triff er auf dem Forum Romanum eine Patrizierin, die ihn zuerst mit ins Kolosseum nimmt und dann auf eine Geburtstagsfeier nimmt. Felix die Stadt zeigen und das Leben in Rom erklären. Nachdem sie sich im Hause der Patrizierin Lydia gestärkt haben und mit Harfenspiel verwöhnt wurden, gehen sie gemeinsam ins Kolloseum. Begeistert jubeln sie dem Kaiser zu und verfolgen die spannenden Gladiatorenkämpfe.

Schauspielrollen, Songs & Tänze

Die Zeitmaschine

Rollen: Direktorin – Carmen – Markus – Felix

Song: „Zeitmaschinen-Song“ (Chor + Solist)

Steinzeit

Rollen:Tanschka – Ala – Kitho – Bambam – Manga – 2 Jäger

Song:Sprechrhythmus (Chor + Solisten)

Tanz:„Mammut-Gummibaum-Tanz“

Ägypten

Rollen:Sklaven – Sklaven-Aufseher – Dienerin Richam – Dienerin Mira – Dienerin Esmeralda – Nofretete – Schreiber

Tanz:„Kairo Sisters“ (Tanzgruppe)

Griechenland

Rollen: Zeus – Hera – Athene – Hephaistos – Aphrodite – Ares – Erosine – Hermine – Poseidon – Hades – Dionysos – Die Sirenen

Song: „99 Liebespfeile“ (2 Solisten),  „Göttersong“ (Chor + Tanzgruppe „Sirenen-Lockruf“ (3 Solisten)

Rom

Rollen:Claudia – Tullia – Lydia – Julia – Aurelia – Caesar – Gladiator Artheus – Gladiator Silvanus – Gladiator Gaius – Gladiator Tizian – Obelix – Asterix – Ancilla – Antonius Marcellus

Song: „Gladiatoren-Rap“ (4 Solisten)

Tanz: „The Sunshines“ (Tanzgruppe)

So entstand das Musical…

In einem fächerübergreifenden Projekt plante und studierte die Klasse 6a im Geschichts-, Musik-, Kunst- und Sportunterricht das Musical ein.

Drehbuch

Die Idee zu dem Musical wurde 2008 gelegt, als die erste Partnerklasse für das Schulfest eine etwa 10minütige Szene vorspielen wollte, um zu zeigen, was man im Geschichtsunterricht alles lernen kann. Darauf entwickelte sich innerhalb eines halben Jahres ein ganzes Musical.

Dieses Musical diente als Vorlage. Der Text wurde nun an die Schüler der 6a angepasst. Es wurden Rollen gestrichen oder hinzugefügt, ebenso wie Textpassagen gekürzt oder ausgeschmückt, manche sogar ganz neu hinzugefügt. Die Schüler waren an diesem Prozess aktiv beteiligt und konnten ihre Ideen und Wünsche mit einbringen.

Singen

Mit Übungen zum Atmen und zur Stimmbildung bereiteten sich die Schüler musikalisch auf das Musical vor. Geprobt wurden Sprechverse und bekannte Lieder, die mit neuem Text versehen waren. Rhythmen wurden geklatscht und getrommelt. Doch nur wer das Casting überstand, bekam einen eigenen Part zu singen. Diese Solisten wurden auch In Einzelgesangsproben gedrillt. Im Vordergrund stand aber auch dabei immer, dass die Arbeit den Schülern Spaß macht. Für manche Stücke gab es Unterstützung vom Chor der Geschwister-Scholl-Realschule.

Theaterspielen

In eine Rolle schlüpfen und diese auch ausdrucksstark darstellen – das ist nicht so einfach. Als Vorbereitung für das Schauspiel war es daher wichtig, die Wahrnehmung des eigenen Körpers, die Körperbeherrschung sowie die Imitation von Bewegungsabfolgen zu schulen.

Die meisten Proben fanden im Klassenzimmer statt. Damit sich alle Schüler die Bühne vorstellen konnten, wurden bühnenähnliche Verhältnisse hergestellt, indem ein Vorhang zwischen Kartenständer und Stuhl mit Besen gespannt zum Vorhang wurde und die Treppen zur Bühne benutzt werden mussten, d.h. keiner durfte quer durchs Klassenzimmer laufen, denn sonst wäre er von der Bühne gestürzt.

Sprechübungen, anfangs mit Korken oder Daumen, später mit Mikrofon, kosteten manchen Schülern den letzten Nerv. Schließlich galt es doch zu bedenken, dass auf der Bühne besonders langsam und deutlich gesprochen werden musste, damit die Zuschauer den Text auch verstehen würden. Mit Spielen, Zeitlupe und Pantomime übten die Schüler den übertriebenen Ausdruck von Gefühlen durch entsprechende Gestik und Mimik und erprobten ihren vollen Körpereinsatz.

Tanzen

Sowohl im Tanzunterricht fürs Musical mit Frau Krick (beim HipHop unterstützt von Frau Hoßbach) als auch im Sportunterricht mit Frau Höld wurden Tänze einstudiert. Es gab verschiedene Tanzgruppen, die ganz unterschiedliche Stilrichtungen abdeckten. Von Stomp über orientalischen Bauchtanz bis hin zu HipHop und Tänzen für die ganze Klasse war alles vertreten. Geprobt wurde bis die Muskeln streikten und die die bunten Tücher endlich richtig durch die Luft flogen.

Kulissen und Requisiten

In diesem Jahr profitierte die Klasse von der Vorarbeit vor 6 Jahren. Damals wurden von Ernst Lengersdorf beispielsweise die Zeitmaschine, das Lagerfeuer und Nofretetes Thron in Form gebracht und dann zur weiteren Bearbeitung dem Kunstunterricht überlassen.

Leider haben nicht alle hergestellten Kulissen und Requisiten die Zeit überstanden. Deshalb musste auch dieses Jahr mit Frau Koch im Kunstunterricht einiges repariert oder ausgebessert werden. Einige Bühnenbilder wurden komplett neu hergestellt.

Die Steine für den Pyramidenbau wurden repariert, indem sie beklebt, gespachtelt, bemalt, teilweise auch mit schwerem Material gefüllt wurden.

Die blauen Wolken aus dem Olymp bekamen noch einmal frische Farbe zu Gesicht. Und die Höhlenmalereien und die Pyramiden sind komplett neu entstanden. Sie wurden mit Acrylfarbe auf Vorhangstoff aufgemalt. Unglaublich, wie viel Phantasie, Kreativität, Fleiß und Talent in jedem einzelnen Schüler steckt!

Kostüme

Glücklicherweise konnten wir auf einen erheblichen Kostümfundus von vor 6 Jahren zurückgreifen. Anja Lengersdorf, die damalige Tagesstättenkraft, hat mit unglaublicher Hingabe wochenlang Kostüme aus Tischdecken, Bettlaken, Fleecedecken, Fellen und bunten Stoffen genäht. Die meisten Kostüme konnten nach einer ordentlichen Wäsche wieder verwendet werden.

Doch damit nicht genug! Unser „tapferes Schneiderlein“ Erika Root gab sich mit dem Bestand noch lange nicht zufrieden. Sie zeigte mindestens den gleichen Eifer ihre Vorreiterin und gab jedem Outfit noch eine neue Note. Sie ergänzte Glitzerstoffe und Armbänder, bastelte zusammen mit Selina Montone, der FSJlerin, mit den Schülern Haarreifen, die wie Kronen aussehen, gestaltete Fächer für Nofretete und zeigte ihr unglaublich kreatives Potential, indem sie Utensilien kaufte und aus ihnen bastelte, worauf kein anderer kam.

Wussten Sie schon, dass…

 …die Klasse 6a in diesem Schuljahr etwa 150 Unterrichtsstunden damit verbrachte, das Musical vorzubereiten und einzustudieren – von den vielen Gesangsproben auf dem Heimweg von der Schule oder unter Dusche einmal abgesehen?

…für die Requisiten 40 Pinsel, 12 Flaschen Farbe, 2 Rollen Maschendraht, 4 Vorhänge, 15 kg Spachtelmasse und mehr 150 Zeitungen verwendet wurden?

… ein Klassenzimmer kaum ausreichte, um alle Requisiten, Kulissen und Kostüme aufzubewahren?

…dass ein Großteil der Requisiten und Kostüme noch von der Uraufführung des Musicals im Jahr 2009 verwendet werden konnte?

…90 qm Stoff für den Bühnenvorhang benötigt wurden?

…mehr als 150 m Kabel für die Ton- und Lichttechnik benötigt wurden?

…dass die Tafel im Klassenzimmer zur Umkleidekabine umfunktioniert wurde?

…dass das Schülercafé für eine Woche zum Backstage-Bereich umgestaltet wurde, in dem es sogar getrennte Mädchen- und Jungenumkleiden gab?

… dass es insgesamt fast so viele Helfer wie Schauspieler brauchte, um das Musical auf die Bühne zu bringen?

…dass sich unser Felix 10 Tage vor der Premiere das Handgelenk gebrochen hat und trotzdem bei keiner Probe fehlte?

Dankeschön

Herzlicher Dank geht an …

 … die Regierung von Mittelfranken (Sachgebiet Förderschulen)

… die Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg

… die Jakob-Muth-Schule Nürnberg

… die Heilpädagogische Tagesstätte der Lebenshilfe Nürnberg e.V.

.. für die finanzielle Unterstützung

… Dieter Feist

… für das Zeichnen der Karikaturen

… Frau Seitz

… für das Drehbuch, die Regieführung sowie die musikalische und   dramaturgische Umsetzung

…Maike Hossbach

….für das geduldige Helfen bei allen anstehenden Arbeiten und das Tippen unzähliger Seiten

… Frau Herrmann

… für die große Unterstützung während des gesamten Projektes

… Frau Krick               .

.. für Choreografie und Tanz

… Frau Höld

… für die Tänze

… Frau Koch

… für die künstlerische Arbeit an den Bühnenbildern

… Frau Schmidt

… für die Einstudierung der Chorstücke

… Frau Root

… für die kreative Gestaltung und professionelle Verwaltung der  Kostüme und Requisiten

… Frau Thierbach

… für das unkomplizierte Räumen des Schülercafés für eine Woche

… Frau Zistler

… für das Catering am Abend

… Herrn Zach

… für den Bühnenaufbau

… Herrn Utz

… für den Aufbau der Technik während seiner Elternzeit

… Windshemia

… für das Ausleihen der römischen Säulen

… die Schulleitungen der Geschwister-Scholl-Realschule und der Jakob-Muth-Schule

… für die Unterstützung des Projektes

… die Kollegien der Geschwister-Scholl-Realschule und der Jakob-Muth-Schule

… für das entgegengebrachte Verständnis während der intensiven     Vorbereitungszeit

… die vielen unsichtbaren Helfer und die fleißigen Bienchen hinter der Bühne

… alle, die wir noch nicht genannt haben

… für die hilfreiche und tatkräftige Unterstützung beim Planen, Einstudieren und Durchführen des Musicals.

DANKESCHÖN!

„We will, we will rock you“

(Brian Harold May)

„GSR will rock you“

(Rockklassen)