Besuch eines Klärwerks:

Die 6e begab sich auf Spurensuche. „Was passiert mit Wasser, nachdem wir damit geduscht, gekocht, das Auto gewaschen haben oder gar auf der Toilette waren?“ Und sie bekamen Antworten, nämlich in der Kläranlage II in Nürnberg, in der das Abwasser Nürnbergs gereinigt wird. Sie konnten hautnah sehen und vor allem riechen!!!, wie zuerst der größte Dreck (Speisereste, Windeln, Feuchttücher, tote Ratten und vieles mehr) mit einem großen Rechen aus dem Dreckwasser herausgefiltert wurde. Dann durchläuft das Abwasser mehrere riesige runde Becken, die mit Sauerstoff und Bakterien versetzt werden. Die Bakterien und der Sauerstoff reinigen das Wasser. Nach ungefähr 8 Stunden haben die Bakterien ihre Arbeit verrichtet. Anschließend wird das gereinigte Wasser in die Pegnitz abgelassen. Um all das genau zu verstehen, müsste man wahrscheinlich vorher Chemie studieren. Aber es war trotzdem interessant, den Ort und die Menschen kennenzulernen, die unser tägliches Dreckwasser reinigen. Und die 6e lernte, dass man bestimmte Dinge nicht in die Toilette werfen sollte, wie z.B. Feuchttücher oder Essensreste. Trotz Gestank und den optischen Eindrücken von blubberndem Dreckwasser hat der Klasse das anschließende Pausenbrot wieder wunderbar geschmeckt .

Windeln, Essensreste und so manches tote Tier wird hier aus dem Wasser gefischt.

Bildunterschrift 3: In den Türmen („Granaten“) wird faulschlamm gelagert. Achtung! Explosionsgefahr!