Geo-Unterricht mal anders! Statt einer Doppelstunde über den Frankfurter Flughafen im Klassenzimmer zu machen, entschlossen wir uns, einen Flughafen in real anzuschauen, und zwar unseren Albrecht-Dürer Airport. Und gleich zu Beginn bekamen wir sehr deutlich zu spüren, wie streng die Sicherheitsbestimmungen auf einem Flughafen sind: Alle Schüler wurden genauestens abgezählt und dann bekam jeder ein „Besucher“-Schild, welches sich man an das T-Shirt pinnen musste. Anschließend ging es durch die Sicherheitskontrolle: Alle Scheren und Zirkel (ein Schüler hatte sogar ein Taschenmesser dabei!) wurden abgenommen und die Rucksäcke genauestens durchleuchtet. Erst dann durften wir offiziell das Flughafengelände betreten. Lange laufen mussten wir allerdings nicht, denn ein Flughafenbus mit dem Busfahrer Kurt warteten auf uns. Der Bus fuhr uns dann kreuz und quer über das ganze Gelände. Dabei gab es sehr viel Spannendes zu sehen: Ein Rettungshubschrauber startete direkt neben uns, wir sahen wie die Flügel eines Flugzeuges aus Rhodos mit Kerosin betankt wurden, eine kleine gelbe Maschine des ADAC startete laut Richtung Himmel. Wir erfuhren, dass man sogar Flugzeuge mieten kann, für schlappe 200.000 Euro pro Tag! Die Flughafenfeuerwehr öffnete sogar extra für uns ihre Türen und einige Schüler entdeckten auf dem großen Gelände sogar Hasen und einen Fuchs. Das absolute Highlight aber war: Wir bekamen vom Tower das ok, mit unserem Bus auf die Startbahn zu fahren. Und das tat Kurt dann auch, allerdings waren wir zu langsam, um abzuheben . Aber die Lichter der Startbahn waren sehr beeindruckend. Wusstet ihr, dass die Farbe der Lichter 900m vor Ende der Startbahn rot werden, damit der Pilot weiß, dass er jetzt in die Luft muss?

Bild oben: Auf der Startbahn… hoffentlich landet jetzt gerade kein Flugzeug…

Alles in allem war es auf jeden Fall cooler, Unterricht direkt auf dem Flughafen zu machen. Und eines ist sicher: Jeder von uns hatte danach große Lust, in den Urlaub zu fliegen. Zum Glück haben wir nur noch 2 Wochen Schule, so dass der Traum von einigen bestimmt bald in Erfüllung geht.

Bild oben: Ein Flugzeug wird gerade betankt, mit ca. 1000 Litern Kerosin.

Bild unten: Ein Rettungshubschrauber startet direkt vor unserer Nase.

Bild unten: Der Tower regelt den Flugverkehr. Die Mitarbeiter dürfen nur 5 Stunden pro Tag arbeiten, weil sie sich so sehr konzentrieren müssen, dass es in der Luft keine Unfälle gibt.

Bild unten: Die 6es am Ende unserer Führung unter der Info-Tafel der Landungen.

Bild unten: Sicherheit muss sein: Hoffentlich kommen diese Fahrzeuge nicht allzu oft zum Einsatz.