Anlässlich des 35. Jahrestages des Mauerfalls haben die Schülerinnen und Schüler der 8., 9. und 10. Klassen im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine schulinterne Plakatausstellung zum Thema Mauern überwinden – damals und heute besucht.

Am 9. November jährte sich der Fall der Berliner Mauer zum 35. Mal. Fast 30 Jahre trennt die Mauer Ost- und Westberlin und war damit ein Symbol für das geteilte Deutschland. In den 1980er Jahren erhöhten politische und gesellschaftliche Veränderungen in der DDR sowie die Reformen von Michail Gorbatschow in der Sowjetunion den Druck auf das Regime. Als am Abend des 9. November 1989 fälschlicherweise die sofortige Öffnung der Grenzen bekanntgegeben wurde, strömten tausende von Menschen an die Berliner Mauer. Damit war das Ende der DDR besiegelt und der Grundstein für die Wiedervereinigung Deutschlands gelegt.

Neben der Geschichte der Berliner Mauer, den Ereignissen, die zu ihrem Fall und zur Wiedervereinigung führten, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler auch mit der Bedeutung von Mauern in unserer heutigen Welt – sowohl den sichtbaren als auch den unsichtbaren. Dabei ging es neben aktuellen Grenzmauern in verschiedenen Ländern auch um „Mauern im Kopf“ – Vorurteile, die Menschen trennen. Viel langsamer als eine Mauer aus Beton und Stein lassen sich Mauern in den Köpfen der Menschen einreißen. Doch sind es gerade diese Mauern, die im Alltag überwunden werden müssen.

Die Plakatausstellung dazu war nicht nur informativ, sondern erinnerte daran, dass Freiheit, Einheit und Toleranz keine Selbstverständlichkeit sind und dass wir alle Verantwortung tragen, Mauern – ob real oder symbolisch – einzureißen.