In der dritten Schulwoche sind alle 10. Klassen als Abschlussfahrt an den Gardasee gefahren. Ein kleiner Rückblick.
Dank an den Wettergott!
Schon eine Woche vorher hatten wir von einer ehemaligen Kollegin Fotos in Gummistiefeln auf dem Markusplatz in Venedig bekommen. Das Tief „Boris“ hatte gewütet und Italien war in Regen versunken. Eine Woche später waren wir dran und sehr besorgt: Bei der Ankunft mussten wir tatsächlich bei strömendem Regen in ziemlicher Dunkelheit schwere Koffer den Berg hinaufschleppen und danach noch im Regen auf unser Essen warten. Es flossen Tränen und es war wirklich übel. Der Rest der Woche war aber fein, wir sahen immer wieder mal dunkle Wolken, aber wir hatten Glück und blieben trocken!
Das Essen war, wie sollen wir es sagen…
… nicht soooo gut. Pizza geht immer und das war okay. Aber die Bulette – schon vom Busfahrer im Vorfeld „gepriesen“ – sowie das Cordon Bleu waren Höhepunkte auf einer Reise ins Unbekannte. Im Cordon Bleu entdeckten wir einen Reichtum an Graustufen, die jeden Kunstlehrer neidisch werden lässt – aber Schwamm drüber, alles, was einen nicht umbringt, macht einen stärker, oder?
Leichtigkeit des Seins: Ausflüge nach Sirmione, Venedig und Verona
Das Dolce-Vita-Feeling kam dann doch noch. In Sirmione, das auf einer ganz schmalen Landzunge schon fast im Gardasee liegt – hier badeten einen Tag nach dem hässlichen Regen einige Schüler und Lehrkräfte und holten den Sommer mit aller Macht zurück. Und am Mittwoch in Venedig: Die schlimmsten Erwartungen an eine von Touristen völlig überfüllte Stadt erfüllten sich nicht. Venedig konnte an vielen Stellen seinen Zauber entfalten und machte uns glücklich. Manche SchülerInnen waren von Verona sogar noch begeisterter. Darf man der Bronze-Statue von Julia – wie Tausende es tun – über die rechte Brust streichen, weil dies angeblich Glück bringt? Die meisten Schüler und Lehrer entschieden sich, Julia mal ein bisschen Ruhe zu gönnen.
Fazit: Die Fahrt war von einer feinen Leichtigkeit und von einem sehr guten und humorvollen Miteinander geprägt. Vielen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, die zu einem Gelingen beigetragen haben!